20.Jahre „Großeltern stiften Zukunfte.V.
Am 14. November 2024 feierte unser Verein „Großeltern stiften Zukunft“ 20jähriges Bestehen.
Es kamen ca. 80 Gäste, die bei guter Stimmung das Festprogramm genossen, angeregte Gespräche führten und großes Interesse an den Projekten des Vereins zeigten.
Eingeladen waren alle Mitglieder, Ehrenamtlichen, Freunde, Förderer, Kooperationspartner und als Ehrengäste Oberbürgermeister Marcus König, Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern sowie Christine Ursel vom Forum Erwachsenenbildung des Evangelischen Bildungswerks.
Der renovierte, blumengeschmückte Festsaal des Hauses eckstein war dafür ein angemessener Rahmen.
Die Vorsitzenden begrüßten die Gäste mit einem Sektempfang.
Anschließend sorgten die Violinistin Sofiia Paliieva aus der Ukraine und die aus Russland stammende Klavier (Dozentin) Inna Katiyanova mit ihrer Musik für einen virtuosen festlichen Einstieg.
Die beiden Musikerinnen gestalteten auch zwischen den Grußworten und Vorträgen den musikalischen Rahmen des Festes.
Die Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern stellte die Bedeutung der Herzensbildung heraus, die die Enkelgeneration im Kontakt mit ihren Großeltern erfahren kann. In den Projekten unseres Vereins vermitteln wir somit nicht nur Bildung und Wissen, sondern eben auch Herzensbildung. Wir knüpfen wichtige Beziehungen bei der Arbeit mit den Kindern.
Oberbürgermeister Marcus König betonte in seiner kurzweiligen Rede die große Bedeutung unserer Ehrenamtsprojekte für die Stadtgesellschaft. Er berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen mit der Großelterngeneration und dankte uns dafür, dass wir in unseren Projekten den „Generationenvertrag“ leben.
Christine Ursel verglich in ihrem Vortrag den Verein mit einem Haus, das stabil gebaut wurde und immer wieder neu beleuchtet werden kann.
Raimund Loebermann, Mitbegründer und ehemaliger Vorsitzender des Vereins beeindruckte mit einem Rückblick selbst erlebter und mit gestalteter Vereinsgeschichte.
Den Festvortrag mit dem Thema „Warum Jung und Alt einander brauchen“ hielt Dr. Anja Beyer vom Lehrstuhl für Psychogerontologie der FAU in Vertretung des erkrankten Professors Frieder Lang.
Der Vortrag wies darauf hin, dass unser Verein sich selbst als Generationenvertrag der besonderen Art versteht. Es wurden dann die psychologischen Aspekte dieses Vertrages beleuchtet.
Wir freuen uns darauf, dass Prof. Dr. Lang seinen Vortrag nach einer weiteren Überarbeitung publizieren wird und wir dann die Möglichkeit haben werden, alles noch einmal nachzulesen.
Nach einer Diskussion mit der Referentin über die Inhalte des Vortrags konnten sich die Gäste anhand der Stellwände über die Projekte des Vereins informieren. Es gab einen kleinen Imbiss mit Weinbegleitung und einen entspannten musikalischen Ausklang durch den Pianisten Heinrich Hartl.
Der Vorstand dankt herzlich allen, die durch ihr großes Engagement zum Gelingen dieses wunderbaren, eindrucksvollen Jubiläums beigetragen haben.
Franziska Haimerl